Bisher durften Zug- und Fahrzeugkombinationen mit mehr als einem Stromabnehmer nur nach aufwendigen Messfahrten auf dem deutschen Schienennetz verkehren. Denn bei ungünstigen Geschwindigkeiten und Abständen kann sich der Stromabnehmer vom Fahrdraht lösen, was zu schweren Schäden am Fahrzeug und an der Oberleitung selbst führen kann. In dem hier zu finanzierenden Forschungsvorhaben wird ein in einem Vorgängerprojekt entwickeltes Berechnungsverfahren weiterentwickelt und die Ergebnisse durch Messfahrten validiert. Die konkreten Ergebnisse sollen dann direkt in die entsprechenden Normen einfließen. Mit der dann validierten Berechnungsmethodik können auch bisher nicht gemessene Stromabnehmer-Geschwindigkeitskonstellationen in Abhängigkeit von der konkreten Oberleitungsbauart berechnet werden. Damit können die bisher notwendigen aufwändigen Mess- und Abnahmefahrten entfallen.
73000000: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
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