Details zur Ausschreibung

Generalplaner VA IBW TWP LPH 3 u 5 bis 9

Das Staatliche Bauamt Ansbach plant im Landkreis Weißenburg­Gunzenhausen zwischen 
Treuchtlingen und der Landkreisgrenze zum Landkreis Roth einen durchgehenden 3­streifigen Ausbau der 
Bundesstraße 2 (B 2). Im Bereich der Ortsumgehung Weißenburg münden derzeit die Bundesstraße 13 (B 13) 
und die Kreisstraße WUG 1 höhengleich, gesteuert durch eine Lichtsignalanlage, in die B 2 ein. Es handelt 
sich hierbei um die sog. Eichstätter Kreuzung. Gegenstand des Vorhabens ist der höhenfreie Umbau dieser 
Kreuzung. Es ist vorgesehen, die B 2 in Tieflage unterhalb des Kreuzungsbereichs hindurchzuführen. Oberhalb 
dieser Tieflage wird ein Kreisverkehrsplatz mit beidseitigen Zu­ und Abfahrtsrampen zur Verknüpfung der B 
13 und der Kreisstraße WUG 1 mit der B 2 angelegt. Durch die Tieferlegung der B 2 werden ein Trogbauwerk 
(Grundwasserwanne BW1) mit nach Süden hin angrenzenden Stützwänden (BW7.1 + BW7.2) und zwei sog. 
Deckelbauwerke (BW2 + BW3) zur Überführung des Kreisverkehrs erforderlich. Nordöstlich der Kreuzung neben der 
Verbindungsrampe 3 wird ein unterirdisches Betriebsgebäude (BW4) errichtet, mit dessen Hilfe u. a. in Teilbereichen 
der gegenständlichen Straßenplanung anfallendes Oberflächenwasser weitertransportiert wird. Ferner wird nördlich 
der B 2 auf der Freifläche zwischen dem Römerbrunnenweg und der Straße _Am Volkammersbach_ ein neues 
Retentionsbodenfilter­ und Regenrückhaltebecken angelegt. In diesem Becken wird u. a. das vom Betriebsgebäude 
über eine Druckleitung ankommende Wasser gereinigt. Die ca. 70 m nördlich der Eichstätter Kreuzung gelegene 
Geh­ und Radwegüberführung, der sog. Wülzburgsteg, wird abgebrochen und ca. 8 m weiter nördlich seiner aktuellen 
Lage neu gebaut (BW5). Während der Bauzeit wird außerdem eine Behelfsbrücke über die östlich der B 2 geplante 
bauzeitliche Umfahrung errichtet, um den Betrieb des die B 2 querenden Fuß­ und Radweges aufrechtzuerhalten. Die 
ca. 60 m südlich der Eichstätter Kreuzung vorhandene Geh­ und Radwegunterführung wird ebenfalls abgebrochen. 
Sie wird ca. 90 m nach Süden verschoben und dort, in den bestehenden Abmessungen sowie an die neue Situation 
angepasst, neu errichtet (BW6). Um die Eingriffe in angrenzende Privatgrundstücke zu minimieren bzw. ganz 
zu vermeiden, wird entlang der Verbindungsrampe 2 (Südwestseite) eine Stützwand (BW8) hergestellt. Die 
bestehende Gabionenwand entlang des benachbarten Kauflandareals im Nordwesten wird abgebrochen und 
ebenfalls durch eine neue Stützwand (BW9) ersetzt. Ebenso sind aktive Lärmschutzmaßnahmen (Lärmschutzwände 
BW10+BW11+BW13+BW14, Lärmschutzwall BW12) geplant. Diese sind in allen Quadranten erforderlich und 
werden entweder am Fahrbahnrand, auf Wällen oder auf Bauwerken errichtet. Die Baustrecke beginnt bei B 
2_2330_0,013 (Bau­km 0­258) im Südwesten mit einem Lärmschutzwall. Im Norden endet die Baustrecke bei B 
2_2360_0,367 (= Beginn der Ausfädelspur bei Bau­km 0+627) und geht später als 3­streifiger Querschnitt (RQ 15,5) 
in den anschließenden und derzeit in Planung befindlichen Bauabschnitt _3­streifiger Ausbau Eichstätter Kreuzung _ 
Weißenburg­Nord_ über. Bis zur Realisierung dieses zukünftigen Nachbarabschnitts erfolgt die Verbindung über einen 
230 m langen provisorischen Anschluss an den zweistreifigen Bestand der B 2, dessen Ende bei B 2_2360_0,597 
(Bau­km 0+857) liegt. Die südwestlich der Eichstätter Kreuzung bestehende Einfahrrampe des B2­Anschlusses _Römerbrunnenweg_ in Fahrtrichtung Nürnberg wird angepasst und als baulich getrennter Einfädelungsstreifen 
zur Rampe 1 geführt, um einen Verflechtungsstreifen zu vermeiden. Die B 13 wird auf einer Länge von 100 m an 
die infolge des Vorhabens veränderten Gegebenheiten vor Ort angepasst, bei der WUG 1 sind entsprechende 
Anpassungen auf einer Strecke von 90 m nötig. Zur Aufrechterhaltung des Verkehrs ist während der auf 3 Jahre 
geschätzten Bauzeit eine rd. 610 m lange Baustellenumfahrung östlich der B 2 vorgesehen. Dadurch soll auch 
während der Bauzeit die verkehrliche Durchgängigkeit der B 2, der B 13 und der WUG 1 größtenteils sichergestellt 
werden. Der höhenfreie Umbau der Eichstätter Kreuzung soll dabei in zwei Bauabschnitten, dem Bauabschnitt NORD 
und SÜD, ausgeführt werden. Für den höhenfreien Umbau der B 2, Augsburg _ Nürnberg, in Weißenburg liegt bereits 
der genehmigte Planfeststellungsbeschluss vor. Planungs­ und baubegleitend sind Baulärumuntersuchungen und 
Beweissicherungen durchzuführen. Im Vorfeld der Bauarbeiten ist ein Gebäude abzubrechen. Es sind umfamgreiche 
Maßnahmen zur Spartenumverlegung Kanal, Wasser, Gas und Kabel zu planen und auch während der Ausführung zu 
begleiten.


Haupt-CPV-Code

71300000: Dienstleistungen von Ingenieurbüros

Stammdaten

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  • Ende der Frist: 11. November 2025, 10:00
  • Veröffentlicht am: 02. Oktober 2025
  • Vergabeart: Offenes Verfahren
  • Auftraggeber: Staatliches Bauamt Ansbach
  • Art des Auftrags: Dienstleistungsauftrag
  • Dokumentennummer: 25-096441
  • NUTS-Code: DE25C
  • Zum Original Link
  • Status: Aktiv
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