Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, bereits bestehende öffentlich-rechtliche Datenbestände zur Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben sinnvoll zu nutzen, geforderte Ergänzungen auf ein nötiges Minimum zu reduzieren und zusätzliche Verwertungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dabei geht es nicht um die Erstellung einer neuen, weiteren Datenbank. Stattdesseen sollen Informationen aus bestehenden Datenbanken bedarfsgerecht (über gängige Schnittstellen, i.d.R. sog. APIs) zusammengeführt und somit perspektivisch damit erhebliche Ressourcen eingespart werden.
Der erste Teil des Projektes analysiert vorhandene öffentliche Baudatenquellen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene. Dazu wird zunächst definiert, welche Daten als _Baudaten_ gelten (z._B. Geodaten, Baukennzahlen, Materialdaten, Baubestimmungen). Anschließend werden verfügbare Datensätze systematisch erfasst und nach Format, Struktur, Zugänglichkeit und maschineller Verwertbarkeit (z._B. APIs, XML, CSV, PDF) katalogisiert. Das Ergebnis ist ein digital nutzbarer Datenkatalog.
Der zweite Teil des Vorhabens entwickelt eine strukturierte Systematik zur Extraktion technischer Informationspflichten aus Gesetzes- und Verordnungstexten. Ziel ist es, neue regulatorische Anforderungen automatisiert analysieren und mit bestehenden Datenquellen verknüpfen zu können. Es wird dabei keine neue Datenbank geschaffen, sondern auf offene Schnittstellen bestehender Systeme gesetzt.
73000000: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
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