T.016060034 Eisenbahnüberführung (EÜ) Untergraben in Hagen-Dahl
Strecke 2810, km 10,53 +0.00
Das Bauwerk liegt an der eingleisigen, nicht elektrifizierten Strecke 2810 Hagen _ Dieringhausen. Die Eisenbahnstrecke überquert hier in km 10,53+0.00 das Gewässer Untergraben in Hagen-Dahl.
Der Flutgraben Untergraben befindet sich in Privatbesitz (Fremdgrundstück der Fa Nagel), die weiteren betroffenen Flächen (Bahnanlage, Baustraßen- und BE-Flächen) befinden sich auf Bahngelände.
Die EÜ Untergraben kann vom Bahnübergang Straße Rehbecke (Strecke 2810, km 10,610) über den Bahnkörper/Gleise erreicht werden. Die Straße Rehbecke zweigt von der Bundesstraße B54 (Prioreier Straße) ab und kreuzt erst die Volme, dann die Bahnstrecke.
Die EÜ liegt im bewaldeten Ufergebiet der Volme ohne Anbindung zum Straßennetz.
Die Bahntrasse überquert den Flutgraben mit Zufluss zur Volme von Nord-Ost in Süd-West-Richtung mit einem Kreuzungswinkel von etwa 155 gon. Ein zweites, zurückgebautes Gleis hatte ein Kreuzungswinkel von 178 gon. Zwischen den ehemals zwei Gleisen ändert sich der Kreuzungswinkel, sodass sich das Bauwerk in zwei Abschnitte gliedert.
Zurzeit ist nur das östliche Gleis im Betrieb, das zweite, zurückgebaute Gleis, der jedoch im Bereich des zurückgebauten Gleises verwildert ist. Aktuell ist nur der Streckenabschnitt von Hp Hagen-Oberhagen bis Üst Hagen-Delstern zweigleisig.
Der eingleisige (Betriebsgleis) Bahnabschnitt befindet sich im südwestlichen Bereich (hinter der EÜ) in etwa auf geländergleichem Niveau und liegt nordöstlich des Grabens in einem Einschnitt mit Übergang in den Tunnel Hengstenberg. Das Brückenbauwerk befindet sich im Talgrund der Volme, die sich tief in das Rheinische Schiefergebirge eingeschnitten hat.
Der Bahndamm im an das Bauwerk angrenzenden Bereich ist ca. 10,5 m breit.
Die EÜ Untergraben liegt im Gleisbogen mit einem Radius von 307 m und verläuft nördlich in den Tunnel Hengstenbergweg. Die Überhöhung im Bauwerksbereich beträgt 125 mm.
Das vorhandenen Bauwerk, Baujahr 1912, weist einen Überbau mit Stahlträgern in Beton auf. Die Schwergewichtswiderlager sind aus Bruchsteinmauerwerk ausgeführt und flach gegründet.
Die Erneuerung der Eisenbahnüberführung wird notwendig, um langfristig eine wirtschaftliche und sichere Abwicklung der Betriebs- und Verkehrssicherheit gewährleisten zu können.
Die vorhandene Eisenbahnüberführung inklusive angrenzender Stützwände soll durch einen Neubau ersetzt werden und für eine Nutzungsdauer von 100 Jahren ausgelegt sein.
Für das neue Bauwerk ergibt sich auf Grund der Variantenuntersuchung in der Vorplanung eine andere Konstruktionsart im Vergleich zum Bestand. Das neue Bauwerk ist ein Vollrahmen aus Stahlbeton. Oberbautechnisch ist keine Änderung der Gleislage vorgesehen.
Es ist eine eng gefasste Gleissperrung im Rahmen der Arbeiten an der EÜ und der Oberbauarbeiten für die Verkehrsanlage notwendig.
71521000: Baustellenüberwachung
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