Die Universität Hamburg (im Folgenden _UHH_) ist als Exzellenzuniversität mit mehr als 43.000 Studierenden und ca. 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands und gleichzeitig eine der größten Ausbildungseinrichtungen Norddeutschlands.
Das Bauvorhaben _Haus der Erde_ (im Folgenden _HdE_) am Standort Bundesstraße 55 in Hamburg umfasst die Errichtung eines Forschungs- und Lehrgebäudes für die Fachbereiche Geowissenschaften und Klimaforschung der UHH. Der Neubau mit einer Nutzfläche von rund 22.000 m² soll verschiedene Institute und Verwaltungseinheiten an einem zentralen Standort zusammenführen. Dazu gehören insgesamt sieben Institute des Fachbereichs Erdsystemwissenschaften sowie weitere Einrichtungen wie die Forschungsstelle für Nachhaltige Umweltentwicklung (FNU), das Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) und das Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft (IHF).
Ziel des Neubaus ist die Bereitstellung moderner, funktionaler und wissenschaftsgerechter Arbeits- und Forschungsbedingungen. Mit der Bündelung bislang dezentral untergebrachter Einrichtungen wird eine effizientere Nutzung von Flächen und Infrastrukturen erreicht. Der Neubau soll insbesondere den Anforderungen der Klima- und Erdsystemforschung gerecht werden und durch eine zeitgemäße technische Ausstattung den internationalen Forschungsstandards entsprechen.
Das Projekt wird von der GMH (Gebäudemanagement Hamburg GmbH) realisiert. Der Baubeginn erfolgte 2015. Die Inbetriebnahme des Gebäudes ist derzeit für 2026 vorgesehen.
Mit dem HdE entsteht ein zukunftsorientierter Forschungs- und Lehrstandort, der langfristig die Entwicklung des Fachbereichs Geowissenschaften unterstützt und die Infrastruktur der UHH erweitert.
Mit diesem Bauvorhaben beschreitet die UHH neue Wege im Bereich der Medientechnik. Die Seminarräume werden mit der AV-over-IP-Technologie (nachfolgend AVoIP) auf 1 Gbit/s-Basis ausgestattet, um eine zukunftssichere, skalierbare und flexible Signalverteilung zu ermöglichen. Lehr- und Veranstaltungsräume werden so konzipiert, dass Präsenz- und Hybridformate in gleichem Maße und auf höchstem technischem Niveau umgesetzt werden können. Diese medientechnische Infrastruktur erlaubt die nahtlose Integration von Video-, Audio- und Streaming-Lösungen, sodass Lehrveranstaltungen sowohl vor Ort als auch online in Echtzeit erlebbar sind. Ergänzt wird dies durch medientechnische Steuerungssysteme, die eine einfache und intuitive Nutzung durch das Lehrpersonal sowie die Studierenden ermöglichen.
Gegenstand des Verfahrens ist die Beschaffung von Medientechnik zur medientechnischen Einrichtung von 8 Seminarräumen. Das Projekt umfasst die Lieferung, Montage, Inbetriebnahme, Konfiguration und Anpassung der Programmierung der Medientechnik.
32000000: Rundfunk- und Fernsehgeräte, Kommunikations- und Fernmeldeanlagen und Zubehör
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