Details zur Ausschreibung

Werkleitungen / Abbrucharbeiten

Der geplante Neubau des Primarschulhauses Allmend verfolgt das Ziel, eine zukunftsfähige, nachhaltige und pädagogisch funktionale Infrastruktur für die Primarstufe 1 bis 6 zu schaffen. Der viergeschossige Baukörper wird in konventioneller Holzbauweise auf dem Schulareal errichtet und ersetzt dort die bestehende Aussensportanlage (_Roter Platz_).
Folgende Vorbereitungsarbeiten sind erforderlich:
- Rückbau Tartan- und Asphaltbelag des Roten Platzes
- Rückbau der Asphaltbeläge des bestehenden Pausenplatzes
- Leitungsumlegungen aller im Baubereich des neuen Schulhauses liegenden bestehende Leitungen
- Erstellen aller Werkleitungen für die Ver- und Entsorgung des neuen Schulhauses
Die geologischen und hydrogeologischen Rahmenbedingungen auf dem Areal gelten als anspruchsvoll. Es sind insbesondere zwei voneinander zu trennende Grundwasserstockwerke zu berücksichtigen. Der Baugrund verlangt eine Pfahlgründung (Betonverdrängungsbohrpfähle), auch für Werkleitungen und Kontrollschächte (Holzpfähle).
Im Hinblick auf den Hochwasserschutz erfüllt der Neubau die Anforderungen HQ300- Die Haustechnik wird im Erdgeschoss und obersten Geschoss platziert (kein UG), um Schäden durch Hochwasserereignisse zu vermeiden. Die Tragstruktur des Gebäudes basiert auf einem Massivholzskelett aus Fi/Ta. Ergänzt wird dieses durch drei massive Servicekerne aus Stahlbeton. Die Wendeltreppen zwischen den Servicekernen sind ebenfalls in Stahlbeton ausgeführt. Die Fassade besteht aus vorgefertigten Holzständer-Aussenelementen. Das Gebäude wird nach SNBS 2.1 Hochbau zerti_ziert (Ziel ist Gold Zerti_zierung). Die Energieversorgung erfolgt über einen Anschluss an das lokale Fernwärmenetz SeeEnergy (Winter Wärme, Sommer Kühlwasser). Alle Flächen werden mit Fussbodenheizung ausgelegt. Alle Bodenbeläge sind aus geschliffenem industriellem Beton und dienen als Speichermasse und leichtes Free-Cooling hinsichtlich sommerlicher Überhitzungsstunden. Die Regelung erfolgt über Raumtemperaturfühler und ist Nutzern abhängig. Zur Stromgewinnung wird eine gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage auf dem Dach als wasserführende Gebäudehülle installiert. Brise-Soleil-konstruktion aus Metall entlang den Fassaden Ost und West dienen als Schattenwerfer und bilden den konstruktiven Witterungsschutz der Fassade. Im Bereich der Gebäudetechnik wird auf nur in den Bereichen der innenliegenden Kerne und der Aula den Einbau einer mechanischen Lüftungsanlage vorgesehen. Die Klassenzimmer erhalten Frischluft über eine manuelle natürliche Fensterlüftung. Das Gebäude ist vollständig hindernisfrei nutzbar. Für das geplante Schulgebäude mit einer Gesamthöhe von ca. 19_m in Hybridbauweise gilt als Gebäude mittlerer Höhe. Die brandschutztechnische Planung erfolgt gemäss Qualitätsstufe QSS 2 der BS-Richtlinie der VKF.
Die Umgebungsgestaltung orientiert sich am Gestaltungskonzept _Zentrum 1. + 2. Etappe_ und trägt zur Entwicklung eines einheitlichen öffentlichen Freiraums im Zentrum Horw bei. Der Schulhaus-Pausenplatz wird als verkehrsfreier, öffentlich zugänglicher Raum ausgestaltet, mit Rücksicht auf die ausserschulische Mitbenutzung. Der Schulhausgarten dient ausschliesslich der schulischen Nutzung und ist entsprechend kindgerecht und naturnah gestaltet. Im Sinne der Klimaanpassung und Biodiversitätsförderung werden.


Haupt-CPV-Code

45230000: Bauarbeiten für Rohrleitungen, Fernmelde- und Stromleitungen, für Autobahnen, Straßen, Flugplätze und Eisenbahnen; Nivellierungsarbeiten

Stammdaten

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  • Ende der Frist: 28. November 2025, 23:59
  • Veröffentlicht am: 29. Oktober 2025
  • Vergabeart: Offenes Verfahren
  • Auftraggeber: Gemeindeverwaltung Horw
  • Art des Auftrags: Bauauftrag
  • Dokumentennummer: N/A
  • NUTS-Code: CH061
  • Zum Original Link
  • Status: Aktiv
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