Bei den Bestandsgebäuden handelt es sich um zwei baugleiche MURKleinschulen (Mobile Unterrichtseinheiten). Diese sind dem Konrad- Wachsmann-Schule zugeordnet.
Beide MUR-Gebäude wurden als dreigeschossige, nicht unterkellerte Gebäude um 1993-1995 errichtet. Die ungefähren Abmessungen der H-förmigen Grundrisse betragen jeweils ca. 27,34 x 23,42 m. Der Bau erfolgte in Fertigteilbauweise, bestehend aus Wandplatten und Deckenplatten in Großtafelbauweise.
Die MUR-Gebäuden werden jeweils über die West-Fassaden erschlossen.
Durch den Hauptzugang gelangt man direkt in den jeweiligen Treppenraum.
Der Treppenraum erschließt das EG, das 1. OG und das 2.
OG. Die Räume der jeweiligen Ebenen werden über großflächig angeordnete Flure erschlossen. Die Umfassungswände der Treppenräume sowie die Treppenläufe sind massiv ausgeführt.
Es werden alle bestehenden Trink- (kalt, warm, Zirkulation) sowie Schmutzwasserleitungen und Sanitärobjekte in den zu sanierenden Bauteilen demontiert.
Die Entwässerung erfolgt im Trennsystem. Es wird neu eine außenliegende Regenentwässerung bauseits errichtet. Die Schnittstelle zum Gewerk SAN Tiefbau ist der Anschluss an die Grundleitungen / Standrohr. Die im Bestand innenliegende RW-Entwässerung wird vollständig zurückgebaut und bauseits eine außenliegende RW-Entwässerung errichtet.
Sämtliche Schmutzwasserleitungen werden entsprechend der Lage der neuen Einrichtungsgegenstände verlegt. Hierfür ist für den Gebäudeteil Nr. 11 die erdeingebaute Schmutzwasserhebeanlage zu erneuern und die SW-Grundleitungen unterhalb der Bodenplatte mit Inlinern zu ertüchtigen. Im Außenbereich werden die Schmutzwassergrundleitungen mit Inspektions-/Reinigungsschächten bis zum Hauskasten / Übergabeschacht der Berlin Wasserbetriebe erneuert. Der RW _ Hausanschluss und Übergabeschacht bleibt auch nach Errichtung der Versickerungsanlage erhalten und wird als Drosseleinlauf genutzt.
Die sanitäre Ausstattung erfolgt nach dem _Leitfaden für die Sanierung von Schulen_ und in Anlehnung der Standards des öffentlichen Bauens bzw. Vorgabe des Bauherrn. Für die Bewässerungsleitungen wird ein DIN DVGW geprüftes Edelstahlrohrsystem mit Pressfittingen eingesetzt. Der TW-Anschluss erfolgt an die jeweiligen Bestands-Erdleitungen in den HA-Räumen in MUR 11 und 13. Die Versorgung erfolgt vom zentralen TW-HA erfolgt im Schulhauptgebäude. Im Erdgeschoss erfolgt die weiterführende Verlegung der Rohrinstallationen in Höhe der Regeldurchbrüche sowie den vorhandenen Trassen. Die Sozialräume erhalten Unterhangdecken entsprechend den Architektenplänen.
Es werden neue WC-Räume für Schüler und Personal errichtet. Weiterhin erfolgt der Aufbau einer neuen Lehrküche in MUR 11. Am Gebäude MUR 11 im Bereich Schulgarten bzw. im Gebäude Lehrküche ist eine Außenzapfstelle für die Außenanlage vorgesehen. Ansonsten erfolgt die Entnahme aus den bodenbündigen Technikräumen mit Außenzugang.
Im Erdgeschoss vom Haus 11 wird eine Lehrküche errichtet. Hierfür sind 4 Lehrstrecken vorgesehen. Die Trinkwasserversorgung erfolgt von den Sanitärräumen über den Flur zu den Entnahmestellen.
Für die Entwässerung erfolgt der Aufbau eines Abwassernetzes für die Lehrküche welches über das Streifenfundamenten durch die Außenwand ins Freie führt und an die vorgehaltene SW-Grundleitung angeschlossen wird. Die Gebäudeausführung wird hochbauseitig verkleidet. Aufgrund des Status _Lehrküche_ und der daraus resultieren Ausstattung kann auf einen Fettabscheider verzichtet werden.
Alle Leitungen werden nach den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetz (GEG) 100% gedämmt. Dabei kommt alukaschierte Mineralwolle zum Einsatz. Im Sichtbereich mit zusätzlicher PE- Ummantelung. Bei Durchquerung von Brandabschnittsgrenzen erfolgt eine Schottung der Rohrleitungen entsprechend MLAR in entsprechender Qualifizierung.
Sämtliche Druckproben sind wasserlos auszuführen.
45331000: Installation von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen
Jahre
Tage
Stunden
Minuten
Sekunden