Neueste Befundaufnahmen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) zeigen, dass eine vollständige Instandsetzung der nördlichen Spund-wandtrasse des Rhein-Herne-Kanals (RHK) in Essen und Gelsenkirchen in den beiden Baufeldern von Kanal-km 18,80 bis 19,90 und von Kanal-km 20,20 bis 20,75 erforderlich ist. Das Versagen der Anker infolge von Korrosion bedingt ein Abweichen der Spundwände aus der Lotrechten und damit eine Gefährdung der allgemeinen Standsicherheit.
Auf Grundlage des Kooperationsvertrages zwischen der WSV und der Emscher-genossenschaft (EG) ist die EG für die Durchführung dieser Maßnahme feder-führend. Auftraggeber (AG) ist die Emschergenossenschaft mit Sitz in der Kron-prinzenstraße 24 in 45128 Essen. Die EG setzt die erforderlichen Leistungen für die Instandsetzung der nördlichen Spundwandtrasse des RHK in den vorge-nannten Bereichen nach den Vorgaben der WSV um. Die Erbringung der erfor-derlichen Leistungen ist in drei Fachlose aufgeteilt. Die Leistungen der einzel-nen Fachlose sind eng miteinander verzahnt. Sofern nicht anders beschrieben, gilt diese Leistungsbeschreibung für alle Lose.
Die Losaufteilung stellt sich wie folgt dar:
_ Los 1: Spezialtiefbau (Einbringen der Spundwand, Herstellen der Anker inklusive Vergurtung, Erdbau Baugruben),
_ Los 2: Kampfmittelsondierung (für die Spundwand- und Ankertrassen),
_ Los 3: Landschafts- und Wegebau (Zaunanlagen, Rodungsarbeiten, Oberbodenarbeiten, Baustraße, Betriebsweg, ökologische Maßnahmen).
45240000: Wasserbauarbeiten
Jahre
Tage
Stunden
Minuten
Sekunden